Im schnellen Tempo werden Stil und Sprachebenen gewechselt, Gattungsgrenzen und Grenzen überschritten, herkömmliche Muster verletzt. Rhythmus, Stillstand und Bewegung werden durch eine dramaturgische Seitenfolge erzielt und gesteuert. Ziel ist es gestalterisch etwas Neues zu schaffen. Durch verschiedene Eingriffe in den Text werden neue Sprach- und Textebenen gefunden und hervorgehoben. Das typografische Grundkonzept der Buchgestaltung beruht auf 4 verschiedenen Ebenen und 3 Themenbereichen. Der Text wurde untersucht und die Textstellen zugeordnet. Grenzen werden überschritten indem sich Texte aus dem Raster bewegen und durchschnitten werden. Auszeichnungen und Zitate werden betont und regen zu einem anderen Leserhythmus an. Bewegung im Leseverhalten werden durch drehen und wenden des Buches aufgezeigt und gesteuert.
Sprache als Ereignis — ein allegorischer Liebesbrief
Eine Ausstellung zu Ideen. Das Buch Le Grand von Heinrich Heine
2016
Konzeption, Gestaltung und Realisierung Ruven Wiegert
Begleitet von Prof. Irmgard Sonnen, Dipl.- Des. Kathrin Tillmanns
In Kooperation mit Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
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