„Schmuck als urbaner Prozess“ ist ein Forschungs- und Ausstellungsprojekt des Fachbereichs Design der Hochschule Düsseldorf – Peter Behrens School of Arts – und des Stadtmuseums Landeshauptstadt Düsseldorf. Studierende untersuchten angeleitet von den Professorinnen Elisabeth Holder und Gabi Schillig in Seminaren und Kursen verschiedene Erscheinungsformen von Schmuck im urbanen Raum. Die gestalterischen und künstlerischen Experimente haben zu neuen, die Definitionen von Schmuck überschreitenden, auf den Stadtraum bezogenen Objekten, performativen Systemen, Aktionen, temporären oder permanenten Installationen und Interventionen geführt. Die konzeptionelle Struktur der Ausstellung bildet ein breites und vielfältiges Spektrum der entwickelten künstlerische Prozesse ab, die den Stadtraum auf unterschiedliche Weise transformieren.
Die in der Ausstellung gezeigten Konzepte reichen von ortsunabhängigen Gestaltungen, die in den Kategorien Material und Inspiration zusammengefasst sind, bis hin zu ortsspezifischen und ortsbezogenen Formen der Interaktion mit ausgewählten Orten und Situationen, die den Kategorien Exploration, Bühne, Anlass und Aufforderung zugeordnet sind. Alle Projekte sind verbunden durch eine analytische und prozesshafte Untersuchung des Düsseldorfer Stadtraums, sowie durch eine experimentelle Vorgehensweise und vielfältige mediale Dokumentation der entstandenen Arbeiten. Durch sie wird unsere Wahrnehmung des städtischen Raums verändert und es entstehen neue urbane Räume der Interaktion und Partizipation.
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf
Ausstellung 08.11.2014 — 25.01.2015
Ausstellungsgestaltung, Konzeption und Realisierung Bahar Altinsoy, Laura Oldörp, Sharyfah Strelow, Janice Vering, Caroline Weller, Ruven Wiegert
Begleitet vonProf. Gabi Schillig, Prof. Elisabeth Holder
Fotos Martin Amelung, Gabi Schillig, Jonas Schneider
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